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16. Oktober 2020 // schmalfilmtage // Filmverband Sachsen


21. dresdner schmalfilmtage

Filmverband vergibt Haupt- & Publikumspreis

Eröffnung des Internationalen Found Footage Wettbewerbs durch Franziska Hoffmann & André Eckardt.

Beim gestrigen Internationalen Found Footage Wettbewerb der dresdner schmalfilmtage ging der vom Filmverband Sachsen gestiftete Hauptpreis an den Film „Der Schönste Tag In Deinem Leben“ von Philipp Rirsch „für die Entdeckung und Neuinterpretation eines wunderschönen, gefundenen Materials, wobei er das archaische Schwarz-Weiß in Bezug auf die Stille respektiert. Rirsch belebt es durch eine neue rhythmische Struktur und betont dessen sensiblen Inhalt – die Situation der Frauen in der Gesellschaft des 20. Jahrhunderts, die auch heute noch Grund zur Sorge bietet“, lautete die Begründung der internationalen Jury bestehend aus: Anne Gaschütz (Co-Festivalleiterin Filmfest Dresden, DE), Luc Bourdon (Videofilmer und Filmemacher, CA) und Csaba Bollók (Filmemacherin und ständige Dozentin an der Eszterházy Károly University, HU). Dotiert ist der Preis mit 300,- €. Als besonderes Schmankerl ist zu bemerken, dass Rirsch als Österreicher einen FIlm einreichte, dessen Originalmaterial laut Beschriftung der Filmrolle aus der Umgebung von Dresden stammen soll. Doch nicht nur die Jury überzeugte der Film, auch das Online-Publikum, das per Livestream die Veranstaltung verfolgte, kürte ihn zu seinem Favoriten.

 

Der zweite Preis ging an den Film „THE TEMPLE OF TRUTH“ von Giuseppe Boccassini „für die komplexe Darstellung verschiedener destruktiver Elemente in unserer Welt, die von der Menschheit begangen oder von Naturkräften ausgelöst werden. Ein Film, der in der Tradition des impressionistischen Avantgardekinos gedreht wurde, für die Kraft seiner Bilder und die außergewöhnliche und ausgearbeitete Anwendung seines Soundtracks durch Alex Inglizian“, so die Jury.

 

Den ebenfalls vom Filmverband gestifteten Preis des Publikums vor Ort teilen sich gleich zwei Filme: „THE TEMPLE OF TRUTH“ von Giuseppe Boccassini und Werther Germondari „From Rimini with Love“.

 


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