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24. April 2018 // Maria Preußner


Fordert das Unmögliche!

Motto von DOK Leipzig 2018

Fordert das Unmögliche! (Demand the Impossible!) ist das Motto der diesjährigen Ausgabe von DOK Leipzig. Das Festival kreist in diesem Jahr in seinen Sonderprogrammen rund um Filme, die Veränderungen anstoßen wollen oder Transformationsprozesse abbilden, es geht um die emanzipatorische Kraft der Kunst. „Wir verstehen das Festivalmotto als Kompass, mit dessen Hilfe unsere Sonderprogramme entstanden sind. Der Satz Fordert das Unmögliche! inspirierte uns, als wir uns mit der Konzeption der diesjährigen Edition beschäftigt haben“, erläutert Programmer Ralph Eue.

Das Motto ist eine Referenz auf die diesjährige Retrospektive, die den Jahren um 1968 gewidmet ist. Das Sonderprogramm spürt 50 Jahre danach dem damals virulenten Drang nach ästhetischer und politischer Erneuerung nach und vereint Filme aus einem halben Jahrzehnt um 1968.

Zum 100. Jubiläum der baltischen Republiken richtet DOK Leipzig in diesem Jahr in seinem Länderfokus den Blick auf Litauen und betrachtet ein Filmland, das früh dem sowjetischen Dogma trotzte.

Die DEFA-Matinée stellt einen weitgehend unbekannten Teil der Kinematographie der ehemaligen DDR vor: frühe Studentenfilme der HFF „Konrad Wolf“ (heute Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“). Bestandteil sind Frühwerke von bekannten Regisseur/innen wie etwa Thomas Heise oder Helke Misselwitz.
Ein Jahr nach der Jubiläumsedition startet das Festival in seiner 61. Ausgabe zudem eine Reihe, in der ehemalige Festivalfilme fortlaufende Rückblicke auf die Geschichte von DOK Leipzig gewähren.

In diesem Jahr findet DOK Leipzig vom 29. Oktober bis 4. November statt. Insgesamt laufen während der Festivalwoche in der Offiziellen Auswahl sowie den Sonderprogrammen erneut über 300 Filme aus der ganzen Welt. Die Auswahl der Beiträge für die Offizielle Auswahl findet, wie in den Jahren zuvor, unabhängig vom Festivalmotto statt. Die Filmeinreichung für die Offizielle Auswahl ist noch bis 7. Juli möglich.

DOK LEIPZIG

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